Sexualität und sexuelle Selbstbestimmung bei Menschen mit intellektuellen Entwicklungsstörungen
Positive Emotionen wie Zuneigung, Geborgenheit und Liebe prägen die sexuelle Entwicklung des Menschen. Sexualität ist ein Grundbedürfnis, welches sich ein Leben lang verändert. Die sexuelle Entwicklung und Selbstbestimmung von Menschen mit intellektuellen Entwicklungsstörungen wird dennoch durch emotionale, kognitive, biologische und sozial-gesellschaftliche Strukturen und Bedingungen besonders beeinflusst. In der Assistenzarbeit kommt es oft zu Verunsicherung: Was bedeuten bestimmte Verhaltensäußerungen? Wie, was und wieviel darf ich mit Klient*innen über Sexualität sprechen? Welche Rechte der sexuellen Selbstbestimmung gelten in der Assistenzarbeit? Wo sind die Grenzen der Klient*innen und wo sind meine eigenen Grenzen? Wie unterstütze ich eine Person bei der Partnersuche? Wie schütze ich Klient*innen vor Übergriffen?
Dieses Seminar liefert grundlegendes Wissen zum Thema Sexualität und sexuelle Selbstbestimmung bei Menschen mit intellektuellen Entwicklungsstörungen und vermittelt praktische Handlungsempfehlungen für die Assistenzarbeit.