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Katrin Klare
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Fachdienst Intensivpädagogik
Unser Intensivpädagogik-Team bietet systemisch-orientierte Entwicklungsbegleitung und Beratung für Menschen mit kognitiven Entwicklungsstörungen und ihren Kommunikationspartner*innen in herausfordernden Lebensphasen an. Der intensivpädagogische „Blick von außen“ ist besonders geeignet, um die Bedürfnisse und Bewältigungsstrategien der Person zu erkennen und zu unterstützen.
Fachberatung in der Assistenzarbeit
In einem Beratungsprozess unterstützen wir die pädagogischen, therapeutischen oder pflegerischen Assistent*innen, oder andere Kommunikationspartner*innen. Ziel dieser Beratung ist es, ein individuelles und auf die Bedürfnisse der Person abgestimmtes Handeln zu entwickeln. Je nach Bedarf vereinbaren wir eine oder mehrere Sitzungen. In bestimmten Fällen ist es sinnvoll, einzeln oder als Team unsere Fortbildungen zu absolvieren.
Individuelle Entwicklungsbegleitung
Dieses Angebot richtet sich an Menschen mit kognitiven Entwicklungsstörungen, psychischen Auffälligkeiten oder aggressiven Verhaltensweisen. Auch Menschen, die von ihrem Umfeld als herausfordernd erlebt werden, können von diesem Angebot profitieren.
Unser Intensivpädagogik-Team erarbeitet zusammen mit den persönlichen Assistent*innen der betroffenen Person ein Ziel und praxisnahe Methoden für dessen Umsetzung. Dabei werden Entwicklungshemmnisse aufgedeckt und die augenblicklichen Ressourcen unterstützt und gefestigt. Um die Nachhaltigkeit der Umsetzung zu sichern, wird der Prozess supervisorisch begleitet.
Heilpädagogische Krisenintervention
Die heilpädagogische Krisenintervention ist ein zeitlich begrenztes und gezieltes Angebot intensiver Beobachtung, Begleitung und Beratung. Sollte dafür kein Trägerbudget bestehen, wird es von der Sozialbehörde Hamburg zusätzlich finanziert. Wann diese Maßnahme – im Sinne eines besonderen Betreuungsbedarfs – beantragt werden kann, welche Hilfeleistungen erfolgen und wie die Finanzierung geregelt ist, erfahren Sie vom Team der Intensivpädagogik.
Erfassung des Emotionalen Entwicklungsstands mittels Skala der Emotionalen Entwicklung – Diagnostik (SEED)
Menschen mit kognitiven Entwicklungsstörungen durchlaufen die gleichen Entwicklungsphasen wie alle Menschen, die Entwicklung kann dabei verzögert oder unvollständig ablaufen. Der emotionale Entwicklungsstand unterscheidet sich dadurch deutlich vom kognitiven Alter. Diese Diskrepanz ergibt ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Problemverhalten und psychischen Störungen. Die genaue Erfassung des emotionalen Entwicklungsstands ist wichtig, um
- Prozesse, die zu einem bestimmten Verhalten führen, zu erklären, zu verstehen und einen angemessenen Umgang damit zu finden.
- grundlegende, emotionale Bedürfnisse und Antriebe zu erkennen und deren Weiterentwicklung zu ermöglichen.
Diese Diagnostik bieten wir als Vor-Ort-Angebot für Menschen in Ihrer Wohngruppe, Schule, oder Tagesförderstätte an. Sie beinhaltet Beobachtungen, Gespräche mit Bezugspersonen, ggf. Interaktion mit der betroffenen Person, einen schriftlichen Bericht und eine kurze mündliche Auswertung im Team.
De-Eskalationstraining und Aggressionssteuerung
Der Umgang mit Gewalt und Aggression in sozialen Einrichtungen ist immer wieder eine große Herausforderung in Einrichtungen der Eingliederungshilfe, Jugendhilfe, Psychiatrie.
Die Ziele unserer De-Eskalationsangebote sind
- Gewalt begünstigende Konflikt- und Krisensituationen im beruflichen Alltag erkennen,
- eigene Grenzen wahren und Fähigkeiten im Umgang mit Gewalt und Aggression verbessern,
- Gewalt reduzierende Strukturen und Maßnahmen für die berufliche Praxis planen.
Für mehr Informationen zu De-Eskalations-Fortbildungen und Aggressionsdiagnostik für Mitarbeitende in sozialen Berufen s. Fortbildungen.