
2-tägig Seelische Traumata bei Menschen mit intellektuellen Entwicklungsstörungen 20.11. + 21.11.25 jeweils 09:30 – 16:30 Uhr
„Wenn nichts sicher ist …“
Traumapädagogik – Grundlagen für trauma-sensibles Verstehen und Handeln in der sozialen Arbeit
Im Zusammenhang mit den fortschreitenden Erkenntnissen der Neurowissenschaften hat sich die Traumapädagogik und ein darauf basierendes pädagogisches Verstehen und Handeln in den psychosozialen Arbeitsfeldern etabliert. Auch in der Eingliederungshilfe in der Begleitung von Personen mit zusätzlich kognitiven Beeinträchtigungen und/oder psychischen Erkrankungen ist ein trauma-sensibles Verstehen unentbehrlich geworden. Sowohl die inneren Zerreißproben von Betroffenen wie auch festgefahrene Interaktionsmuster (Re-Inszenierungen) werden verstehbar und mit diesen tiefen Einsichten möglicherweise auch veränderbar.
Inhalte des Seminars
Ø Was wird unter einem psychisch-seelischen Trauma verstanden?
Ø Neurowissenschaftliche Erkenntnisse und Trauma
Ø Was wird unter Traumatisierung verstanden und welche Folgen hat das für Betroffene?
Ø Die Matrix traumasensiblen Verstehens und Handelns
Ø Was bedeutet das im eigenen Arbeitskontext? Transfer?
Ziel des Seminars
Das Seminar versteht sich als Annäherung und Überblick. Ziel ist es, mehr Bewusstsein und Sensibilität im Umgang mit betroffenen Menschen zu entwickeln und die eigenen Handlungsoptionen zu überprüfen und zu erweitern.
Methodik
Theorie-Input, Austausch und Reflexion, Arbeiten mit Fallbeispielen und Fragestellungen der Teilnehmer*innen, je nach Bedarf auch szenische Aufstellungen
Die Bereitschaft zur Selbstreflexion wird vorausgesetzt.